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Bildbericht unserer Reise im November '99

Ziel unserer Reise war vor allem, die Projekte und Leute in Kenya und Uganda zu besuchen, die wir seit einigen Jahren finanziell unterstützen. Daneben waren wir eingeladen, in verschiedenen Gemeinden in den Gottesdiensten etwas beizutragen. Also ging es mit einem Team von 7 Mitarbeitern unserer Gemeinde im November mit dem Flugzeug ab nach Nairobi, Kenya.

Unser Logo - Vision für Afrika

Warten auf das Matatu

Von da ab fuhren wir weiter mit dem Matatu, einem Erlebnis für sich. Matatus sind Kleinbusse, die bei uns für 9 Personen zugelassen sind, in Kenya gelten sie aber erst mit 20 Personen als voll.

Dazu kommen die Straßen, die wegen der enormen Schlaglöcher nur im Slalom befahrbar sind. Gelegentlich wird auch ein ordentliches Stück rechts gefahren - trotz Linksverkehr - weil natürlich rechts die Schlaglöcher kleiner sind, oder wenigstens seltener. ;o)

Wie immer gut geladen! Typisches Straßenbild

Wie man sieht, sind die Straßen nicht besonders voll, dafür aber die Fahrzeuge. Und immer wieder sieht man sehr urtümliche Behausungen am Straßenrand.

Wohnen auf dem Land
Bei Wellington und Phoebe Manyonge, Nakuru


Unsere erste Station war Nakuru, wo wir Wellington Manyonge und seine herzerfrischende Frau Phoebe besuchten und an einigen Revival Meetings der Nakuru Happy Church teilnahmen. Sie machen ihrem Namen alle Ehre - ihr Lobpreis ist sehr mitreißend und lässt sich am besten mit "fröhlichem Lärm" umschreiben. Es war kein bisschen leise und hat sehr zum Mittanzen angeregt.


Die Manyonges sind sehr demütige, liebenswerte Leute, die uns mit einer umwerfenden Gastfreundschaft empfangen haben. Sie kümmern sich um Jugendliche in Nakuru und machen eine super Arbeit auf dem Lande. Auch die Zeit, die wir mit ihrem Hauskreis verbringen durften, war sehr kostbar.

Wellington Manyonge ist auch beteiligt am Aufbau sozialer Projekte, durch die sich die örtlichen Pastoren auf dem Lande finanziell über Wasser halten können. So werden z.B. Ziegelsteine gebrannt und verkauft und Milchwirtschaft betrieben. Durch die Armut dort ist das in der Regel die einzige Einnahmequelle für die Pastoren.

Ein Dorf irgendwo in Kenya
Welch eine Freude doch solch ein Lutscher ist!

Ein kleiner Junge, den wir auf einem Ausflug zum Mount Elgon trafen. Er scheint zum Anziehen nur das zu haben, was er am Leib trägt!




Zweite Station war Kendu Bay bei Kisumu, wo wir Philemon Okoth besuchten, den wir in Deutschland als echten Power-Mann kennengelernt hatten. In seiner Umgebung betreut er ca. 100 Pastoren und 50 Evangelisten, die ihn immer wieder aufsuchen und geistliche und oft auch finanzielle Hilfe von ihm bekommen. Bishop Philemon, wie er bei seinen Leuten genannt wird, hatte eine Konferenz zusammengerufen, bei der wir wirklich Afrika pur erlebten. Angefangen mit den äußeren Umständen - kein Strom, kein fließendes Wasser auf dem ganzen Gelände - bis zum hammermäßigen Lobpreis mit Anbetungsgruppen von bis zu 30 - 40 Afrikanern. Wer es nicht selbst erlebt hat, weiß nicht wirklich, wovon wir sprechen. Dort erlebten wir auch etliche Heilungen und Befreiungen, und mit nur einer Predigt pro Gottesdienst gab sich dort keiner zufrieden.

Gottesdienst der Miracleland Ministries, Kendu Bay, Kenya

Gottesdienst der Miracleland Ministries, Kendu Bay, Kenya

...und danach.
Nach dem Gottesdienst
Die Damen von Kendu Bay
Haltung bewahren!



Schließlich kamen wir auch noch nach Jinja in Uganda, um Samuel Kasango zu besuchen, den viele aus Deutschland durch seine Band Heartsong kennen. Sam hatte im Februar eine ganz neue Gemeinde gegründet. Im August war sie schon auf über 200 Leute angewachsen, doch das sind normale Verhältnisse in einem Land wie Uganda, das im Moment an der Schwelle zu einer satten Erweckung steht.

Dorfplatz in Magamaga, Uganda

Mit der neubesetzten Heartsong-Truppe gingen wir dann auch in einem Ort namens Magamaga, nicht weit von Jinja, auf der Straße evangelisieren. Das war zunächst mal nichts Neues für uns. Neu war allerdings, dass sich dabei in 3 Tagen über 100 Leute zu Jesus bekehrten! Später bekamen wir die Nachricht, dass sich von diesen Leuten ca. 30 der örtlichen Gemeinde angeschlossen haben, die Sam Kasango mitbetreut.

Auffallend waren die vielen Kinder, die in zerrissenen Lumpen und teilweise mit aufgeblähten Hungerbäuchen herumliefen. Vom zweiten Tag an gingen wir deshalb dazu über, auch Brot an die Kinder zu verteilen und speziell ihnen das Evangelium zu erklären. Jonathan und Christine taten hier einen sehr guten Dienst.

Kinderstunde in Magamaga
So high, I can't get over it... Christine mit Kind auf dem Arm

Mit den Finanzen, die Sam von uns bekommt, hat er eine Wohnung gemietet, in der zeitweise 17, jetzt noch 14 Leute in einer evangelistischen WG wohnen. Somit ist unser Geld dort wirklich sehr effektiv investiert, und das herauszufinden war ja einer der Hauptgründe für unsere Reise.

Sam winkt vom Balkon Sam Kasango auf dem Balkon seiner Wohnung in Jinja

Nach einer abermals anstrengenden Rückfahrt im Matatu trat dann der größte Teil unseres Teams in Nairobi den Rückflug an, während Steffi noch im Norden Ugandas eine Krankenstation besuchte. Es war toll, wieder den westlichen Luxus zu genießen, z.B. das Wasser einfach aus dem Hahn trinken zu können. Noch kostbarer war, dass Heimweh und Unsicherheit (manche hatte es schwer gebeutelt) nun ein Ende hatten.
Alle von unserem Team sind sich einig, dass diese Reise uns wirklich verändert und unsere Perspektive geistlich und menschlich erweitert hat. Einige werden bestimmt das nächste mal wieder dabei sein.

Fischer an der Nilquelle Fischer an der Nilquelle in Uganda

Auch die afrikanischen Geschwister waren sehr gesegnet durch unseren Besuch und haben sich echt gefreut, dass sie in Europa nicht vergessen sind und dass der Leib Christi weltweite Beziehungen hat.

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